Читать книгу Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 1 - Die Schlacht in Magnitogorsk онлайн
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Dann nahm Sorokin dem Jungen die Kopfhörer ab. »Kennst du zufällig die Stimme?«, flüsterte er.
»Nein«, antwortete Fedor. »Muss ich sie kennen?«
Sorokin drückte den Jungen an sich. »Musst du nicht, mein Schatz.« Er dachte kurz nach. »Was meinst du, was für ein Mensch steckt hinter dieser Stimme?«
Nun setzte sich Fedor die Kopfhörer selbst auf und lauschte lange.
»Ich wollte nur sagen, es gab eine Schießerei. In der Südallee 17.«
Sorokin wartete geduldig. Als Fedor die Kopfhörer wieder absetzte, flüsterte er: »Ein Mann, ein Deutscher, schon etwas älter.«
»Sehr alt?«
»Nein.«
»Um die dreißig?«
»Älter.«
»Vierzig?«
»Vielleicht.«
»Hast du einen Dialekt erkannt?«
»Ich weiß nicht. Nur ... Ja. Der neue Bürgermeister redet so.«
»Der neue Bürgermeister? Welcher neue Bürgermeister?«
»Ein Grüner. Es kam in den Nachrichten.«
»Ein grüner Bürgermeister? Du meinst den Stuttgarter? Meinst du den Bürgermeister in Stuttgart?«
»Ja. Der ist doch von den Grünen?«
»Ist er. Und er redet schwäbisch. Der Anrufer hat also einen schwäbischen Dialekt?« Sorokin setzte sich selbst die Kopfhörer auf. So sehr er seine Ohren auch bemühte, er konnte weder das Alter des Anrufers nachvollziehen noch irgendeinen Dialekt in der Stimme erkennen.