Читать книгу Auf Wiedersehen, Bastard! (Proshchay, ublyudok!) 1 - Die Schlacht in Magnitogorsk онлайн
79 страница из 89
»Ein völlig obskurer Vorgang«, sagte Rattner und hüstelte etwas unbeholfen.
Stille herrschte, bis Sorokin das Dokument gelesen hatte. »Aber das ist doch ...«, sagte er schließlich.
Über Interpol verlangte die russische Justiz die sofortige Auslieferung von Anatolij Sorokin mit der Begründung, man wäre davon überzeugt, dass Sorokin den Sohn des Wirtschaftsfunktionärs Sergei Michailowitsch Smirnow vorsätzlich getötet habe. Zudem nahm man an, dass Sorokin weitere Anschläge gegen die Russische Föderation plane. In einem zusätzlichen Antrag bestand man zudem auf die Überführung des Leichnams von Igor Smirnow zum Zwecke der Obduktion durch russische Behörden.
Rattner starrte Sorokin zwei Minuten lang an. »Ich glaube diesen Schwachsinn wirklich nicht, aber ich muss trotz allem irgendeine Reaktion zeigen. Und zwar bald.«
Sorokin erhob sich und ging zur Balkontür. »Kann mir bitte jemand erklären, was hier abgeht?«, sagte er plötzlich. »Man versucht mich umzubringen, man behauptet haarsträubende Dinge ... Irgendetwas stinkt gewaltig.« Er setzte sich wieder hin. »Aber was? Ich habe doch absolut nichts mit diesen Dingen zu tun! Ich war ja noch nicht einmal in Moskau! Und Sergei ist mein Freund!« Er klopfte nervös mit den Fingerspitzen auf den Wohnzimmertisch.