Читать книгу Tatort Kuhstall онлайн
46 страница из 73
»Ist gut, Herr Blum. Machen Sie, was Sie für richtig halten. Ich will Sie weder zensieren noch überreden, ich habe nur an Ihre Vernunft appelliert. Natürlich ist das hier ein freies Land und Sie dürfen im Rahmen der Gesetze veröffentlichen, was Sie für richtig halten.«
»Ach, jetzt geben Sie zu, dass Sie versuchen, mir mit der Staatsmacht zu drohen?«
Jetzt wurde es Leo aber doch zu bunt.
»Ich habe nicht gedroht, Herr Blum, und Sie sollten wissen, dass dieses Gespräch aufgezeichnet wird. Ich kann also belegen, dass Sie gerade versuchen, mir das Wort im Mund umzudrehen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!«
Er knallte den Hörer auf den Tisch und trat wütend gegen seinen Schreibtisch. Zu der Notlüge mit der Telefonaufzeichnung hatte er noch nicht oft greifen müssen.
Sandra bestand darauf, den Wagen zu fahren. Sie hatte gerade ein Fahrtraining hinter sich gebracht und hoffte nun bei jeder Dienstfahrt, in eine Verfolgungsjagd verwickelt zu werden. Dass Leo eine ärgerliche Schnute zog, bemerkte sie sehr wohl. Sie versuchte, sich ihre Freude darüber nicht ansehen zu lassen. Es wurde Zeit, dass er sie als gleichberechtigte Kollegin akzeptierte.