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Sandra tätschelte ihr den Unterarm.

»Das ist gut. Falls Sie sich jetzt besser fühlen, bitte ich Sie, noch einmal mit mir durch das Haus zu gehen und zu schauen, ob alles in Ordnung ist oder ob Ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt.«

Helene Petzold sah sie aus Mascaraumwölkten Augen an.

»Meinen Sie einen Abschiedsbrief oder so was?«

»Zum Beispiel. Aber es kann auch etwas ganz anderes sein.«

Leo überquerte die Straße und auf der Brücke zum Gelände auch den Bach, der neben der Straße plätscherte. Er versuchte, sich auf dem weitläufigen Areal zu orientieren. Hier hatten in teils renovierten, teils noch im DDR-Originalzustand befindlichen Gebäuden eine ganze Reihe von Firmen und Handwerkern ihr Domizil gefunden. Bald entdeckte er einen Eingang, neben dem das Schild »Waldgold GmbH« prangte. Er klopfte und betrat einen kleinen Flur mit vier Türen, von denen eine offen stand. Eine Duftwolke nach Kräutern und Alkohol umhüllte ihn augenblicklich. Gleich hinter der offenen Tür saß eine junge, in jeder Hinsicht üppige Frau hinter einem Schreibtisch und tippte eifrig auf einer Computertastatur.

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