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Leo seufzte. So konnte ein Wochenende auch aussehen.

»Warum wollen Sie das wissen?«, fragte Johne alarmiert.

Die beiden Frauen verließen gerade das Haus, als Leo zurück in den Garten kam und gedankenverloren die Beete mit den verschiedenen Farnen zählte. Sandra hatte schon das Telefon am Ohr, um die Polizeidienststelle in Pirna anzurufen:

»… das Haus muss versiegelt werden. Der einzige Bewohner ist verstorben. … Nein, haben wir nicht, das Siegel müssten Sie mitbringen. Können Sie jemanden herschicken, bitte? Wir warten so lange.«

Helene Petzold blieb abrupt stehen, als sie das Wort »versiegeln« hörte.

»Sie sperren die Villa ab? Dann muss ich die Lebensmittel holen, die liegen noch im Einkaufskorb. Da ist Wurst, Milch und Käse drin, das kann nicht so stehen bleiben.«

Leo nickte und öffnete ihr das Gartentor, während Sandra die Adresse durchgab: »Holen Sie die Sachen raus und verlassen Sie dann bitte das Haus, Frau Petzold!«

Sandra legte auf.

»Die sind in zehn Minuten da.«

Leo wartete ab, bis Helene Petzold in der Villa verschwunden war.

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