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Auf eine gute Zusammenarbeit

Umgehend erfährt unser neuer Freund seine erste Belastungsprobe, denn wir müssen Andy und Julia ins gut eine Stunde entfernte Halifax zurückfahren. Auf dem Rückweg verirren wir uns natürlich prompt das erste Mal und beschließen, dass dringend ein Navi her muss. Als wir es am späten Nachmittag unversehrt zurück ins Ferienhaus schaffen, empfangen uns dort meine Eltern schon mit einem prickelnden Kaltgetränk, um standesgemäß auf den Familienzuwachs (definitiv ein Wunschkind!) anzustoßen. In den nächsten Tagen werden wir unseren neuen Freund noch in eine Werkstatt für einen gesetzlich vorgeschriebenen Safety Check bringen müssen und dann ist unser Schätzchen aber fit for the road!

Fast sind wir nun schon so ganz richtig in Kanada angekommen. Wir wollen aber in den ersten Tagen die weitere notwendige Bürokratie hinter uns bringen, damit wir im Anschluss noch ein paar Tage entspannten Urlaub gemeinsam mit meinen Eltern verbringen können. So haben wir zeitnah einen Termin bei der ortsansässigen Bank ausgemacht, um ein Konto zu eröffnen. Eigentlich ist das ein Kinderspiel, aber wir werden nicht zum letzten Mal an die Grenzen unserer eigentlich sehr soliden Englischkenntnisse gebracht. Die Bankensprache wie „pre-authorized debit, direct deposit, wire transfer, your debit card has a tap-function, the fee for May will be pro-rated …“ klingt für uns recht Chinesisch, aber unsere Bankberaterin Sheryl (man ist hier gleich per Du) erklärt uns geduldig alle Vertragsdetails und irgendwie ist dann doch alles ganz einfach und nach einer Stunde ist das Konto eröffnet, halten wir unsere EC-Karten in der Hand (die hier Debit Cards heißen), haben unsere Pin selbst ausgewählt und die ersten Loonies (so wird insbesondere die 1-Dollar-Münze auch genannt) auf unser Konto eingezahlt. Als Daniel ein paar Tage später dem Bankangestellten vom Empfangsschalter im Supermarkt zufällig wieder begegnet, wird er gegrüßt wie ein alter Bekannter. That’s Canada!

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