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»Wir können uns gegenseitig nicht töten. Leider.«
»›Leider‹ stimmt, sonst hätte ich eine ganze Menge Probleme weniger«, erwiderte Gabriel.
»Gewalt ist nicht immer eine Lösung.«
»Wir werden sehen. Bald gibt es nur noch die seelenlosen Monster. Sie werden beginnen, sich gegenseitig aufzufressen. Und dann wird es enden.«
»So oder so.«
Kapitel IV
Mondscheinserenade
Gabi stand auf einer Wiese und sah den Schmetterlingen zu, die von Blume zu Blume tanzten. Ein besonders buntes Exemplar hatte sich auf ihrem Knie niedergelassen. Seine dünnen Beinchen kitzelten, und Gabi jauchzte vergnügt.
Die Sonne malte Muster aus Licht und Blumenschatten auf das saftige kurze Gras, das den Boden zwischen den leuchtenden Blüten bedeckte. Gabi war glücklich. Der Duft, den sie einatmete, schmeckte nach Sommer und Frieden.
In der Ferne erschien ein dunkler Fleck am Horizont, in der flimmernden Luft nur schwach auszumachen. Gabi konnte nicht erkennen, was es war, doch es schien Teil der Natur zu sein. Es bewegte sich sacht, gleichmäßig und kam näher.