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Beim Anflug auf denselben Flughafen Schönefeld stürzte am 12. Dezember 1986 etwa drei Kilometer vor der Landebahn eine TU 134 der Aeroflot in ein Waldstück bei Bohnsdorf. Bilanz: 72 Tote, darunter eine Schulklasse. Die für die »Luftkontrollzone Berlin« verantwortlichen Alliierten konstatierten »menschliches Versagen« als Unglücksursache. Die Flüsterpropaganda der Ost-Berliner Nachrichtenagentur FAMA wusste es besser: Die Ursache hieß Wodka.

Zu guter Letzt leistete sich der 19-jährige Soldat Wladimir Gregorenko, den seine Braut verlassen hatte, noch eine Kapriole, die ein paar Jahre früher böse ausgegangen wäre. Am frühen Morgen des 19. November 1990 rasselte er in einem schweren sowjetischen Schützenpanzer über Avus und Kudamm, donnerte über rote Ampeln und rammte in der Bülowstraße einen VW-Bus der Polizei.

Nach halbstündiger Irrfahrt verließ er an der Waltersdorfer Chaussee das Stadtgebiet. Bei Potsdam gelang es einem russischen Unteroffizier, den Sehschlitz des Schützenpanzers mit seiner Jacke zu verstopfen. Wladimir wanderte in den Knast.

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