Читать книгу Das Kreuz. Frank-Rothe-Krimi 3 онлайн
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„Ich habe nicht diesen Waldmütz gemeint, sondern Eckermann“, knurrte Rothe.
„Ach so! Wenn man unterstellt, dass jeder erfolgreiche Mensch Feinde hat, müsste er auch welche haben.“
„Reden Sie nicht so verklausuliert, das versteht ja kein Mensch.“
Neureiter starrte seinen Vorgesetzten ratlos an.
Rothe verdrehte die Augen. „Neureiter, dann reden Sie halt frei von der Leber weg. Alles, was Ihnen zu Eckermann einfällt.“
„Gut, Chef. Eckermann hat keine Feinde. Auf seinen vierzigsten Geburtstag ist das ganze Dorf gekommen, um zu gratulieren. Wer wird da erst alles zu seinem Fünfzigsten kommen?!“
„Und?“
„Er hat einen Ruf als gewiefter Geschäftsmann.“
„Das wollte ich wissen.“
Auf dem Weg zum Auto ging er an dem Jungen vorbei, der immer noch mit seinem Smartphone hantierte und Bilder machte. Rothe nickte ihm kurz zu, was mit einer gerunzelten Stirn quittiert wurde.
Zwei Stunden später kam die Meldung, dass die Feuerwehr jemanden im Technikraum gefunden hatte. Der Mann war bewusstlos und mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden. Bäcker informierte Rothe, dass es sich bei dem Verletzten um einen Anton Dewe handelte, einen Gelegenheitsarbeiter. Mehr konnte er nicht sagen, was Rothes Laune nicht gerade hob.