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Hanuman küsst seine Frau mit der Zunge und geht gleich in den Puff.

Ich weiß nicht, ob er seiner Frau auch Tieraugen macht. Augen kann ich nicht erkennen, von hier aus, und die Frau habe ich noch nie außerhalb der Wohnung gesehen. Ich stelle mir vor, dass sie beide außerhalb der Wohnung ihre Tieraugen machen und sie dann zu Hause ausknipsen, weil sie auch miteinander schlafen und sich dabei nicht weltfern und leer anstarren können. Das geht doch nicht, schließlich machen sie dabei das Licht nicht aus.

Sie schlafen miteinander und haben schlechte Vorhänge, dünne gelbe Stoffbahnen mit kleinen, dunkleren Knötchen darin, die lassen sich in der Mitte nicht zuziehen, so dass ein Spalt bleibt, eine Fleischmitte und daneben zwei Schattenspiele.

Heute geht die Frau allein ins Bett. Vorher tanzen sie aber noch, die Frau legt eine Schallplatte auf und Hanuman schiebt sie durch das Zimmer, dann schiebt sie ihn zurück. Die Köpfe haben sie zusammengesteckt, Hanuman reckt sich, um seinen Unterkiefer der Frau auf die Schulter zu legen, sie drückt ihm dafür das Kinn in den Nacken. Es geht hin und her, ein großes Tier, das nicht weiß, wohin mit sich.

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