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Hanumans Frau geht zu Boden, Zitsche hinterher. Die Brüstung des Fensters ist zu hoch, ich kann sie nicht mehr sehen. Muss was tun. Ich rufe bei Hanuman an, aber es hebt keiner ab. Natürlich nicht. Ich sehe nur die Glatze von Zitsche, schweißbedeckt hinter dem Fensterbrett.

Mond geht auf, Mond geht unter.

Die Frau kann sich losmachen, rappelt sich auf. Dem Zitsche die Flasche über den Kopf, der war betrunken und nicht schnell genug. Die Flasche geht kaputt, blutroter Vollmond. Scherben. Der Hauswart taumelt, stützt sich am Fensterkreuz ab und glotzt in meine Richtung. Er sieht mich, versteht aber nichts mehr. Dann fällt er um.

Licht geht an bei den Nachbarn, weil Hanumans Frau jetzt schreit, dass die Scheiben klirren.

Nachbarn rufen die Polizei, Männer tragen Zitsche weg. Tuch drüber.

Hanuman kommt endlich zurück.

Ich ziehe den Bademantel an und gehe auch rüber. Die Frau weint und zittert.

Alle Nachbarn sind da. Ich sage: »Frohes Fest!«, aber keiner gibt Antwort.

Hanuman sagt dem Polizisten, er wäre spazieren gewesen und zum Friedhof.

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