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Es war Zeit, sich für die Jagd umzuziehen. Gisela Florschütz ging zu ihren Kleiderschränken, um zu sehen, ob ihr der alte Lodenmantel noch passte.

Von Pirna ins Kirnitzschtal brauchte man mit einem Kraftfahrzeug kaum mehr als eine halbe Stunde, und da die sechsköpfige Jagdgesellschaft über einen Audi Typ K und einen Mercedes-Benz Viano verfügte, war das Ganze kein Problem. Auf die Minute pünktlich hielten sie vor dem Forsthaus: der Hotelier und Gastwirt Gerhard Pöhlau, der Gymnasialdirektor Ludwig Hölzel, der DNVP-Politiker Heinrich Nobitz, der Apotheker Meinhard Müschen und Dr. Florschütz mit seiner Frau Gisela. Oberförster Anton Scharrach hatte sich schon am Straßenrand aufgestellt, um sie in Empfang zu nehmen.

«Waidmannsheil, die Dame, die Herren!», rief er und fuhr mit der rechten Handkante hoch zum Hut.

Dr. Florschütz lachte beim Aussteigen. «Noch danken wir nicht, noch haben wir ja nichts geschossen.»

Das Wetter war nicht berauschend, vorwiegend war es wolkig, nur ab und an kam die Sonne hervor – wenigstens aber gab es keinen Regen. Hölzel hatte sein Jagdhorn mitgebracht und blies ein Stück von Karl Stiegler. Daraufhin kam die Frau des Oberförsters und reichte allen eine kleine Erfrischung.

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