Главная » Der schwarze Witwer. Katzmanns vierter Fall. Kriminalroman (Es geschah in Sachsen 1924) читать онлайн | страница 13

Читать книгу Der schwarze Witwer. Katzmanns vierter Fall. Kriminalroman (Es geschah in Sachsen 1924) онлайн

13 страница из 45

«Ah, da ist unser Zielwasser!», merkte Heinrich Nobitz an. Auch Gerhard Pöhlau war in heiterer Stimmung ins Kirnitzschtal gekommen und begrüßte Gisela Florschütz mit einem Handkuss. «We are pleased to welcome the daughter of the U.S. president in our hunting party.»

«Wieso sollte meine Frau die Tochter des amerikanischen Präsidenten sein?», fragte Dr. Florschütz.

«Na, sie ist doch eine geborene Culitzsch!» John Calvin Coolidge, Jr. war im letzten Jahr der dreißigste Präsident der USA geworden.

Fröhlich und beschwingt machte sich die Jagdgesellschaft auf den Weg ins Revier der Wildhühner. Auf breiteren Wegen ging man plaudernd nebeneinander, auf schmalen Pfaden sicherheitshalber hintereinander. Es gab Felder und Wiesen im steten Wechsel, und ab und an kreuzte man ein stilles Wäldchen. Fliegenpilze leuchteten rot aus dem Gras, Schmetterlinge aller Farben und Arten erfreuten Auge und Sinne, es roch immer wieder nach frisch gemähtem Gras. Es war eine Idylle, wie sie im Buche stand.

Langsam näherten sie sich dem Gebiet, das viel Wildgeflügel versprach. An der Spitze der Gruppe – an der Tete, wie man es nannte – ging Meinhard Müschen, der die Namen aller Pflanzen kannte und die anderen gern belehrte. Ihm folgten Ludwig Hölzel, Gerhard Pöhlau und Heinrich Nobitz. Die letzten drei waren Gisela Florschütz, der Sanitätsrat und der Oberförster, der gern alles im Auge hatte.

Правообладателям