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Plötzlich krachte ein Schuss. Und ein zweiter. Nahezu zeitgleich mit dem ersten.

Als Heinrich Nobitz herumfuhr, sah er Gisela Florschütz zu Boden sinken.

«Der Sanitätsrat hat seine Frau erschossen!», rief der Oberförster.

«Ich bin auf meine Schnürsenkel getreten», stammelte Dr. Florschütz. «Die sind offen … Ich bin gestolpert … Und da muss sich versehentlich der Schuss gelöst haben.»

Der Apotheker hatte sich neben Gisela Florschütz gekniet. «Mein Gott, sie stirbt!»

ZWEI

AM MORGEN DES 7. SEPTEMBER schob Konrad Katzmann sein Motorrad vor sich her. Die Glocken von Lockwitz läuteten dazu, wenn auch nicht seinetwegen, denn es war ein Sonntagmorgen. Katzmann, Dresdner Korrespondent der Leipziger Volkszeitung. war unterwegs nach Pirna, weil ihn sein Redakteur gebeten hatte, über den mysteriösen Jagdunfall im Kirnitzschtal zu berichten, dem die Gattin des Sanitätsrates Dr. Florschütz zum Opfer gefallen war.

Katzmann fluchte und schwitzte, denn er schob immerhin das größte von der NSU bis dato gebaute Motorrad, ein Schwergewicht mit 8 PS und 1000 Kubikzentimeter Hubraum. Es verfügte über einen Beiwagen mit Phaetonkarosse, und in dem saß und bellte Harry, ein Terrier, den er vor Jahren aus der Elbe gerettet hatte und der ihn seitdem begleitete.

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