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Es war mir peinlich und ich winkte ab.

„Nein, nein”, er lächelte mich an, „was Recht ist, muss Recht bleiben. Sie haben uns niemals enttäuscht und waren immer für uns da.”

Seine erneute Beweihräucherung war mir inzwischen unangenehm. Ich zog es vor, zur Sache zu kommen. „Was haben Sie denn selbst unternommen, um den Ursachen auf den Grund zu gehen?”

„Natürlich habe ich versucht, den offenkundigsten Ereignissen nachzugehen. Teilweise waren sie erklärlich, da musste ich gar nicht erst nachfragen. Verpfuschte Aufträge, Liefertermine nicht eingehalten. Dass da selbst langjährige Kunden abspringen, mussich einfach akzeptieren. Aber auch Neukunden zogen ihre Aufträge mit fadenscheinigen Argumenten zurück. Irgendjemand schien Unsinn über mich und die Druckerei zu erzählen. Soweit ich es mitbekommen habe, sind die Kunden dann zu Knober gegangen. So wie einige meiner langjährigen Mitarbeiter. Zu Knober – das ist doch bezeichnend und gibt zu denken. Oder?”

„Mit welcher Begründung?”

„Nur ausweichende Antworten, Ausflüchte. Dem einen war die Anfahrtstrecke plötzlich zu lang, ein anderer beklagte die verschlechterten Arbeitsbedingungen.”

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