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Ich fuhr nach Hause, setzte mich an meinen Klappcomputer und schickte Wagner eine verschlüsselte Mail mit den Drohbriefen von meinem USB-Speicher und den Grunddaten der Familie Schrader. Wagner würde wissen, was ich brauchte, besser als ich selbst. Bei ihm machte man so wenige Wort wie möglich, denn es bestand stets Gefahr, dass sie illegal waren. Ich hatte Wagner nur einmal in Fleisch und Blut getroffen. Das war auch schon eine Weile her8. Damals hatte ich geglaubt, er führe eine Firma, die für große Unternehmen die Sicherheitslücken fand. Den Amazon-Algorithmus hatte er halbwegs entschlüsseln können, und auf Facebook bewegte er sich unerkannt. Inzwischen ahnte ich, dass er weder eine solche Firma führte, noch Wagner hieß. Welchen großen Geheimmissionen im weltweiten Netz er auch verpflichtet war, mir gestattete er immer, mich gegen Rechnung mit kleinen Rechercheaufträgen an ihn zu wenden.

Dann rief Rudolf Wagenburg an. »Ich habe die Polizei nach der Chemikalie gefragt. Aber die sagt nichts. Täterwissen.«

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