Читать книгу Malefizkrott онлайн
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»Sie zahlen!« Ich griff mir ins Jackett und zog einen USB-Speicher hervor. »Und hier möchte ich jetzt die Drohbriefe draufhaben.«
»Wozu?«
»Um was in der Hand zu haben, Herr Schrader.«
»Ich weiß nicht …«
»Ich kann mich auch in Ihr Wireless-Netzwerk einloggen und Ihren Computer und den Ihrer Tochter absaugen.«
»Unser System ist selbstverständlich passwortgeschützt.«
Ich schnalzte mit der Zunge und lächelte. »Wo hat der Drohbriefschreiber Lolas E-Mail-Adresse her?«
Eine winzigen Moment nur war er verunsichert. »Jugendliche hinterlassen doch überall Spuren im Netz. Lola ist natürlich in Facebook …«
»Da ist meine E-Mail-Adresse verborgen, Pappo. Das habe ich dir schon ixig Mal erklärt. Da klickt man den Namen an. Und dann stünde hier Facebook als Absender. Ist aber nicht. Additional muss der bei Facebook angemeldet sein.«
Ich kannte zwar einen, der sich ohne eigenes Profil in Facebook bewegte, auch in den verborgenen Profildaten, aber das erwähnte ich nicht.
»Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten«, sagte ich. »Bei dem Autor dieser Zeilen handelt es sich um eine Person aus Lolas Bekanntenkreis, was wir ja ohnehin annehmen, oder aber die Person ist in Ihr Netzwerk eingedrungen und hat Ihre Adressdateien kopiert.«