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Was ’n Schafscheiß!

Damals hatte ich erwogen, es für wahr zu halten und die Abwesenheit meiner Individualität meiner unterentwickelten Geschlechtsidentität zuzuschreiben und für therapiebedürftig zu halten. Ich weiß nicht mehr, was ich die berühmte Autorin fragte, als wir endlich fragen durften. Aber ich erinnere mich, dass sie mich kaum anschaute und ins Publikum sagte: »Lesen Sie meine Bücher, da finden Sie die Antwort.«

Seitdem wusste ich: Autoren sind immer dümmer als ihre Bücher. Zumindest, wenn sie reden sollen, weshalb sie lieber schreiben. Da bläst ihnen keiner seinen Atem ins Gesicht und verwickelt sie in Gespräche. Das ist die Dichotomie von Autor und Leser. Autoren schreiben, Leser lesen, eine Begegnung ist sinnlos.

Das Publikum war damals von Studenten durchsetzt gewesen. Bei Ursprung saßen vermutlich dieselben Menschen, nur zwanzig Jahre älter geworden. Neue Leser wuchsen nicht mehr nach. Und in dreißig Jahren verschwanden sie auf einen Schlag wie die Bambuswälder in China. Dann starben auch die Pandas aus.

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