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Du arroganter Leberkäs, dachte ich. Muss das sein? Das Mädel ist siebzehn!
»… und die ich übrigens auch von Ihnen schon im Hippenblog gelesen habe.«
Lola verzog peinlich berührt das Gesicht. »Jugendsünden!«
Richard schnaubte väterlich amüsiert.
Oben hörte man Ruben fluchen. Ein Bücherstapel flog um.
»Und so muss die Frage erlaubt sein«, der schwarze Lyriker schaute gegen die Decke, »wo Sie das alles herhaben, was Sie uns da verkaufen als Erlebnisse siebzehnjähriger Schüler …«
»Wie?« Lola sah aus, als hätte sie die Frage nicht verstanden.
»Sie beschreiben hier, wie …«, setzte der Schwarze neu an.
In diesem Moment ertönte oben ein Schrei. Die Türglocke bimmelte. Es rumpelte. Dann brüllte Ruben: »Feuer!« Es klang erstaunt. Dann panisch: »Feuer!«
Wir sprangen auf, Lola griff nach ihrem Wasserglas. Der Vater kämpfte sich durch Stühle nach vorn und packte sie. Das Wasserglas fiel ihr aus der Hand. Durs sagte mit Panik in den Augen: »Ruhe bewahren!« Eine der beiden Frauen stolperte. Michel Schrader zerrte seine Tochter zur Treppe und schubste mich beiseite. Richard kümmerte sich um den Weißhaarigen und seine Frau, die am Stock ging.