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»Da bin ich mal gespannt. Was anderes, Herr Kern. Dieser Typ, der mir und Ihnen geholfen hat, aus der Buchhandlung rauszukommen …«
Er schaute mich an. »Ja?«
»Wissen Sie, wer das war?«
»Ich dachte, das sei Ihr Freund oder so. Er war dann plötzlich weg.«
»Erinnern Sie sich, was das für einer war? Jung, alt, Spiderman?«
Matthias lachte. »Sie stellen Fragen! Ich habe echt nicht viel mitgekriegt. Er war besorgt. Freundlich. An die Haarfarbe erinnere ich mich nicht, vermutlich irgendwas zwischen blond und schwarz, eher schwarz. Ich weiß es wirklich nicht. Was ist mit ihm?«
»Er hat Ihnen das Leben gerettet. Mit mehr bewusster Absicht als ich. Er kam nämlich von draußen rein und hat mir geholfen.«
»Hm. Vielleicht möchte er unerkannt bleiben.«
Ich gab Matthias Kern meine Karte, auf der nur meine Handynummer stand. »Vielleicht wollen Sie ja mal ein Bier trinken gehen, wenn Sie wieder raus sind.«
7
Am Wochenende hatte ich was anderes zu tun. Montag früh rief ich Rudolf Wagenburg an, einen meiner Ex-Kollegen beim Stuttgarter Anzeiger, und erkundigte mich, was die Brandsachverständigen der Feuerwehr herausgefunden hatten. Der routinemäßigen Pressemitteilung der Polizei zufolge hatte man eine Chemikalie an der Stelle gefunden, wo das Feuer seinen Ausgang genommen hatte.