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»Dann gehen Sie schnell nach Hause zu ihr! Schwirren Sie ab!«

Werpel atmete auf, als der Constabler seinem Blick entschwunden war. Auf dem Rückweg zum Molkenmarkt lief er auf dem Mühlendamm dem Oberst-Lieutenant von Gontard über den Weg. Der hatte ihm gerade noch gefehlt! Zwar fand der Criminal-Commissarius den Mann eigentlich sympathisch, und der Oberst-Lieutenant hatte auch mehrmals dafür gesorgt, dass Werpel sich nicht blamierte, indem er einen seiner Fälle gelöst hatte, aber es war wie im Märchen vom Hasen und dem Igel: Gontard war immer der Sieger. Und so seufzte Werpel auch, als ihn Gontard nach dem Stand der Dinge im Mordfall Corduan fragte. »Was soll ich mir große Mühe geben? Am Ende werden ja doch Sie es sein, der den Mord aufklärt.«

»Danke für die Blumen, lieber Werpel, aber in Wahrheit ziehen wir doch an einem Strang. Sie leisten die eigentliche Ermittlungsarbeit, ich binde am Ende nur den Sack zu.«

Da strahlte Werpel und erzählte Gontard sofort, dass man bis jetzt zwei tatverdächtige Frauen ausgemacht habe. »Die eine ist Susanna, die Dienstmagd von Corduan. Möglicherweise wollte sie ihn heiraten, und er hat sie abgewiesen. Die andere ist eine gewisse Caroline Schlitt, Hausbesitzerin aus der Brüderstraße, die als ausgesprochen bösartig verschrien ist.«

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