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Ich bin in der Hölle. Seit sieben Tagen schon. Und ich werde in diesem verschissenen Wald sterben.
Er hat Utah Beach überlebt, den Durchbruch bei Saint-Lô, die Schließung des Kessels von Falaise. Aber seit sieben Tagen weiß er, dass die Hölle ein Wald in Deutschland ist. Seine Kameraden haben ihn den „Hurt-genwald“ getauft. Unaufhörlich fällt Regen, tränkt mit dem Blut der 9. US-Infanteriedivision das Erdreich. Ihm ist schwindelig, die Konturen verwischen. Der Feind sei müde, hat man gesagt. Die letzte Offensive. Befehle. Schreie. Detonationen. Er ist der einsamste Mensch der Welt inmitten verfeindeter Armeen. Sein ausgezehrter Körper krampft sich zusammen.
Ich bin in der Hölle. Seit sieben Tagen schon. Und ich werde in diesem verschissenen Wald sterben. Aber nicht heute.
Man sei technisch überlegen, wurde gesagt. Doch hier gilt das nicht. Für Artillerie und Luftwaffe ist es unmöglich geworden, in diesem unwegsamen Gelände Ziele auszumachen. Die Fahrzeuge bleiben stecken. Der Wald ruft. Mann gegen Mann. Hinter den Bäumen lauern sie. In den Kronen kauern sie. Man sieht die Deutschen vor lauter Bäumen nicht.