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Sein gesamter Körper fühlt sich wie eine große Wunde an. Die Muskeln brennen. Die Glieder sind bleischwer. Seine Augen müde. Für einen kurzen Augenblick ruht die Welt. Atmet aus. Um ihn dann mit voller Wucht in die furchtbare Realität zurückzuschleudern. Es tut weh. Auf einmal. Er rollt sich zur Seite, in den Schatten einer Wurzel. Es klingt wie ein Knarzen, wenn er ein- oder ausatmet. Pfeifend. Rasselnd. Er streift das Gewehr ab, knöpft die Jacke auf. Der Stoff seines T-Shirts saugt gierig das nasse Rot auf. Erst jetzt explodiert der Schmerz.

Dieser Wald ist die Hölle. Seit sieben Tagen bin ich schon hier. Und heute werde ich sterben.

Ein Ruck durchfährt seinen Körper, er spürt den harten Griff um die Knöchel. Sein Hinterkopf schlägt auf die Erde. Jemand schleift ihn über das kalte Nass. Der heiße Schmerz verbrüht jedes Gefühl. Er will reden. Um Hilfe schreien. Angst und Panik ziehen in die Schlacht. Doch in ihrer Mitte dehnt sich eine tiefe Ruhe aus. Seine Augenlider flackern. Sanitäter. Eine willkommene Ohnmacht breitet ihre Arme aus.

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