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„Das könnte für mich sein. Wer ist dran?”

Trotzdem offenkundig die Sprechmuschel zugehalten wurde, konnte ich die Fortsetzung des Dialogs auf der anderen Seite, wenn auch nur leise, mitverfolgen.

„Das weiß ich nicht, er hat seinen Namen nicht genannt.”

Dann hörte ich kurzes Tuscheln und endlich die vertraute Stimme von Heribert:

„Kriminalhauptkommissar Koman, guten Tag! Mit wem spreche ich bitte?”

„Ja, du hast richtig getippt. Es ist für dich. Hast du neuerdings eine persönliche Sekretärin, die dich abblockt?”, versuchte ich sofort seiner zu erwartenden bissigen Reaktion auf die abrupte und stilwidrige Unterbrechung unseres frühmorgendlichen Telefonates auszuweichen.

„Du willst nur ablenken”, knurrte er.

„Ablenken? Weshalb? Wovon?”, tat ich ahnungslos.

„Du weißt schon, was ich meine. Weshalb hast du ohne erleuchtende Offenbarung den Hörer aufgelegt?!” Das war keine Frage, sondern klang eher wie eine Rüge.

„Hatte ich nicht klar und deutlich gesagt, dass du nervst? Das sollte doch wohl genügen. Aber Zaunpfähle sind bei dir ja wirkungslos, also musste es der ganze Lattenzaun sein!”, setzte ich mich zur Wehr. Ich wollte dann aber aus dieser Mücke keinen Elefanten machen und fuhr daher in beschwichtigendem Tonfall fort. „Nun sag schon, was gibt es denn so Wichtiges?”

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