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Den Kopf hielt sie dabei leicht schräg geneigt, den Ellbogen des rechten Armes, in dessen Hand sie das inzwischen fertig geschmierte Honigbrötchen hielt, hatte sie aufdem Tisch aufgestützt. Ihr flammendrotes Haar, das in seiner kurz geschnittenen Facon perfekt zu ihrer weiblichen und dennoch sportlichen Figur passte, glänzte in der Sonne, die durch das Fenster schien.

Ich hätte nicht mehr gedacht, dass ich so etwas nach der selbstverschuldeten Trennung von Beatrice, meiner ersten Frau, noch einmal mit dieser Intensität würde erleben dürfen. Und trotz meiner weiterhin starken Empfindungen Beatrice und natürlich meinen erwachsenen Söhnen Mark und Marius gegenüber, hatte ich kein schlechtes Gewissen. Was mich mit Sonja verband war zwar ebenso heftig, aber anders und damit in Ordnung.

Wie so oft überflutete mich bei ihrem Anblick eine Welle unendlicher Vertrautheit und Sicherheit und doch zugleich der Angst, die wunderbare Frau irgendwann einmal zu verlieren. Hätte ich in diesem Moment gewusst, dass die Weichen zu eben so einer schmerzhaften und endgültigen Trennung mit genau diesem Telefonat bereits gestellt worden waren, niemals wäre ich so sträflich leichtfertig mit meiner Vorahnung umgegangen.

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