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Der Diensthabende öffnete, als habe er dort gewartet. »Ich werde den Herrn Generalmajor umgehend über Ihr Kommen unterrichten«, sagte er aus dem Vorzimmer heraus. Der dürre Kerl sah aus wie einer von denen, die jeden Abend soffen, denn er trug schon mit seinen jungen Jahren eine purpurrote Nase. Diese verharrte regungslos, bis Gontard nickte. Dann flitzte der Mann los.

Gontard trat ins Vorzimmer und schaute dem Gefreiten hinterher, der im Bureau des Generalmajors verschwand. Kaum einen Wimpernschlag später tauchte die Schnapsnase wieder auf. »Der Generalmajor erwartet Sie.«

Gontard dankte mit einem Handzeichen und schritt durch das Vorzimmer zur offenen Tür des Schuldirektors.

»Da sind Sie ja!«, sagte von Schnöden und blickte von Gontard zur Wanduhr, die gerade vier Mal schlug. »Pünktlich wie die preußische Post. Das lob ich mir, mein lieber Herr Oberst-Lieutenant. Nehmen Sie doch Platz!«

Gontard setzte sich auf den Sessel neben dem kleinen Teetisch, und auch der Generalmajor ließ sich ins Polster fallen. Obschon sich der Schuldirektor auf einem höheren Sitz niedergelassen hatte, wirkte seine Gestalt gebeugt, als drücke eine Last auf seine Schultern. »Wie geht es der werten Familie, Herr Oberst-Lieutenant?«

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