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»Also gut.« Gontard streckte die Hand nach dem Schreiben aus. Von Schnöden ließ ohnehin nicht mit sich reden. Deshalb beschloss Gontard, das Positive an der Sache zu sehen: Er würde Ferdinand auf Kosten Seiner Majestät besuchen.

Von Schnöden übergab Gontard das Couvert und sagte: »Hierüber verlieren Sie kein Wort! Sie fahren aus privaten Gründen zu Ihrem Sohn in die Garnison. Verstanden?«

Ferdinand von Gontard schritt den Exerzierplatz entlang. Ein Zug Rekruten übte unter den Befehlen eines Gefreiten den Marsch im Stechschritt. Ansonsten herrschte Ruhe – endlich. Quappe saß beim Feldscher und jammerte dem bestimmt die Ohren voll. Nach der ersten Einschätzung des Militärarztes hatte der Knecht sich das Bein nicht gebrochen, sondern nur verstaucht. In ein paar Tagen sollten die Schmerzen nachlassen. Vermutlich würde Quappe dennoch den ganzen Winter hindurch auf seine Verletzung verweisen, um seine Dienstpflichten so weit wie möglich zu umgehen.

Das Bündel mit den Fundstücken drückte immer mehr auf Ferdinands Schultern. Der Stoff taute offenbar auf, und die abgestandene Nässe kroch in Ferdinands Waffenrock. Das Zeug roch nach vermoderten Pilzen. Diesen Geruch sollte seine Uniform nicht annehmen. Also lief Ferdinand schneller, ließ die Befehle und Stechschritte hinter sich.

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