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Schon lange hatte er seine Tante nicht mehr besucht. Sie würde sich bestimmt wundern, was er auf einmal bei ihr wollte.

Er stieg aus seinem Auto, streckte und reckte sich erst einmal und stand vor einem großen, schweren, doppelwandigen, rundbogigen Eichentor. Die grauen Mauern aus ungleichen Steinen wurden rötlich von der Abendsonne beschienen. Er betätigte den alten, eisernen Türklopfer. Sogleich öffnete ihm eine ältere Nonne, die ihn freundlich unaufgefordert, als ob sie wüsste, was er wolle, zur Mutter Oberin führte.

Diese saß hinter einem gewaltigen Schreibtisch aus dunkler Eiche. Als Gordon eintrat, nahm sie die Brille ab, erhob sich und eilte um den Schreibtisch herum.

„Gordon, wenn ich alles erwartet hätte, aber dich am allerwenigsten!“, rief sie erfreut.

Sie umarmten sich.

„Ja Tante, ich habe dich schon eine Ewigkeit nicht mehr besucht. Aber dieses Kloster liegt auch weit ab von meinem Tätigkeitskreis. Heute komme ich mit einem Problem zu dir, das mir fast das Herz erdrückt. Ich weiß einfach nicht mehr aus noch ein. Vielleicht kannst du mir helfen?“, begann er.

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