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Zwei Tage später erschien der Arzt wieder und teilte ihm schonungslos das niederschmetternde Ergebnis mit: „Die Krebszellen haben sich enorm vermehrt. Wir machen morgen gleich nochmal eine Chemotherapie“, ordnete er an.

„Wieso das denn auf einmal? Ich dachte, ich bin im Endstadium und Sie hätten mich aufgegeben“, wunderte sich Brandon.

„Nun, seit dem Sie kein Wasser mehr in der Lunge haben, denke ich, dass wir vielleicht noch eine kleine Chance haben“, erklärte ihm der Professor.

Nachdem der Arzt das Haus verlassen hatte, brach Brandon in Tränen aus.

„Noch einmal diese Tortur? Wie oft denn noch? Es hilft doch sowieso nichts! Ich ertrage das nicht mehr“, jammerte er. „Ob mit oder ohne Wasser in der Lunge, diese Chemo hat noch nie bei mir gefruchtet.“

Christin kam zu ihm. Er tat ihr unendlich leid. Sie wusste, dass sie sich da auf etwas einließ, dass sie nicht tun sollte, nämlich körperlich und seelisch mit dem Patienten zu fühlen. Es kam so plötzlich über sie, dass es ihr unmöglich wurde, sich dagegen zu wehren.

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