Читать книгу Ein Bier, ein Wein, ein Mord. 7 hannoversche Kneipenkrimis онлайн
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Professor Karl-Friedrich Boerne machte seiner kleinwüchsigen, aber nicht auf den Mund gefallenen Assistentin Alberich gerade wieder einmal grundlos Vorhaltungen – das Publikum im Kalabusch lauschte andächtig –, als zwei Polizisten in Uniform die Gaststätte betraten. Der eine hielt eine Stabtaschenlampe in der Hand, der andere ein knatterndes Funkgerät.
»Ihr seid im falschen Film«, rief ihnen jemand zu. Gelächter war die Folge, einer buhte, »Pssst!«, raunte ein anderer. Der Wirt trat zu den beiden Ordnungshütern und erkundigte sich nach dem Grund ihres Auftauchens.
Derweil war Hannes aufgefallen, dass sich alle Welt nach den Polizisten umgedreht hatte – bis auf eine Ausnahme: sein neuer Nachbar. Dieser starrte wie hypnotisiert auf die TV-Leinwand vor sich und rührte sich nicht.
»Hey, Sie da!«, rief da einer der Polizisten.
Im gleichen Moment bekam Hannes einen Schlag gegen die Schulter und flog vom Stuhl. Der Motorradfahrer war unvermittelt aufgesprungen, hatte ihn und einen weiteren Gast gerammt und war auch schon zur Tür hinaus.