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«Darf ich mich erbieten, sie Ihnen zurück ins Haar zu stecken?», hatte der junge Mann freundlich gefragt.

Und da hatte Mina endlich ihre große Klappe wiedergefunden. «Ick weeß ja nich mal, wie Sie heißen. Wat macht denn dit für ’n Eindruck, wenn mir ’n fremder Mann an die Haare jeht?»

Der Unbekannte hatte ein zerknirschtes Gesicht gemacht und Mina die Hand gereicht. «Wie töricht von mir! Ich wollte Ihren guten Ruf sicher nicht beschmutzen. Plath ist mein Name, Siegfried Plath.»

«Wilhelmina Kowalewski», hatte Mina artig erwidert und einen Knicks angedeutet, weil sie nicht ganz sicher gewesen war, ob sich das in ihrem Alter einem Mann gegenüber schickte. So oft hatte sie zu solchen Begegnungen nicht die Gelegenheit.

Siegfried Plath hatte danach Anstalten gemacht, ihr die Spange zurückzugeben, aber der junge Mann hatte ihr ja vom ersten Moment an gefallen, und so drehte sie ihm den Rücken zu. «Machen Se ruhig! Nu kenn’ wa uns ja.»

Es hatte sich wie ein ganzer Ameisenstaat an ihrem Hinterkopf angefühlt, als Siegfried behutsam die Spange zwischen ihre kastanienbraunen Locken schob und dort befestigte. Mina hatte die Augen geschlossen und lächelte. Allerdings hatte sich dieses Lächeln in ein freches Grinsen verwandelt, als Siegfried verkündete, er wären un mehr fertig.

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