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»Fehlt nur noch, dass Rochow selber die Grabrede hält.«

Der war aber in seiner Wohnung Unter den Linden verhaftet worden, nachdem man ihn, als der Duelltod des Polizeipräsidenten bekannt geworden war, im preußischen Herrenhaus kräftig gefeiert hatte.

Hunderttausend Menschen folgten dem Sarg vom Trauerhaus zum Beerdigungsplatz, denn die Berliner sahen das Ganze als politischen Mord, zumal das Gerücht ging, dass noch zwei »Ersatzleute« des Junkerclubs bereitgestanden hätten für den Fall, dass Hinckeldey der Gewinner des Duells gewesen wäre. Hinckeldey wurde nun als einer gesehen, der gegen die verhassten Junker Front gemacht hatte. Außerdem hatte er sich nie persönlich bereichert und der Stadt vieles Segensreiche beschert, so die erste Telegrafenanlage für Polizei und Feuerwehr, die längst nötige Kanalisation, ein Wasserwerk und eine nicht geringe Anzahl von Gesindeherbergen, Volksküchen, Bade- und Waschanstalten. Als der Sohn des Lokomotivkönigs August Borsig am Grab für die Familie Hinckeldeys sammelte – sieben Kinder waren zu versorgen –, kamen nahezu 11 000 Thaler zusammen.

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