Читать книгу Karpfenkrieg. Auge um Auge, Zahn um Zahn онлайн
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„Fein, und was werden Sie studieren?“
„Sinologie“
„Pah“, staunte die Beamtin, „da haben Sie sich aber was vorgenommen. Waren Sie schon mal in China?“
„Das nicht, aber mich interessiert alles, was mit China zu tun hat. Die Leute, das Land, die Kultur, eben alles.“
„Na gut“, unterbrach Kommissar Fuchs die Unterhaltung. „Wir wollen Sie nicht länger stören. Wir“, und dabei sah er Johann Hammer an, „haben uns ja schon ausgiebig unterhalten. Dennoch gehe ich davon aus, dass es nicht das letzte Mal war. Sind Sie die nächste Zeit im Lande?“
„Ganz sicher, was glaubn denn Sie? Die Karpfensaison geht bald los. Was mana Sie, was des für Ärwert is. Do haßts zupackn.“
*
„Eine pfiffige junge Frau, die Chantal“, meinte Sandra Millberger, als die beiden Polizisten wieder im Auto saßen.
„Aber ihre Mutter …“, entgegnete ihr Chef, „ein lebendes Wrack.“
„Schau dir doch ihren Mann an“, warf Sandra ärgerlich ein, „gefühllos, aufbrausend, selbstherrlich und ein Fremdenhasser. Verbietet seiner neunzehnjährigen Tochter den Umgang mit einem in Deutschland geborenen Türken. Mittelalter. Apropos Türke“, sinnierte die Beamtin, „wollen wir diesen Jlkan auch befragen, ob die Angaben, die Chantal gemacht hat, stimmen?“