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„Zur Bushaltestelle?“

Chantal nickte.

„Wie spät war es, als Sie das Haus betreten haben, und was ist Ihnen dabei möglicherweise aufgefallen“, übernahm nun der Kommissar wieder das Gespräch.

„Es war viertel nach drei“, antwortete Chantal Hammer ohne zu zögern.

„Haben Sie auf die Uhr geguckt?“

„Das nicht“, antwortete sie, „aber als ich den Schlüssel ins Schloss steckte, hat die Kirchenglocke viertel nach geschlagen.“

„Haben Sie Horst Jäschke noch gesehen?“

„Nein, der muss schon weg gewesen sein. Jedenfalls haben Papa und der Bertl, der Gisbert Holzmichl, lautstark in unserer Gartenlaube gesungen. Ich müsste eher sagen, gegrölt. Atemlos durch die Nacht, aber mit einem anderen Text. Die zwei müssen ganz schön besoffen gewesen sein. Ich bin dann jedenfalls gleich ins Bett.“

„Was machen Sie eigentlich so?“, wollte die Polizistin noch wissen.

„So?“

„Na ja, ich meine, gehen Sie noch zur Schule, arbeiten Sie schon? Sie sind jetzt neunzehn, richtig?“

„Ach so, das wollen Sie wissen. Genau. Ich bin neunzehn und habe im Juni dieses Jahres mein Abi abgeschlossen. Im Moment genieße ich noch den Abstand von der Schule, ich meine die freie Zeit, denn im Oktober beginne ich mit meinem Studium an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen.“

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