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„Wann haben Sie Ihren Mann tags zuvor das letzte Mal gesehen?“, wollte Sandra Millberger wissen.

„Am Samstag?“

„Genau.“

„Des war, als seine Gäst kumma sen. Jedenfalls, als mei Mann den grüna Salat aus der Küchn gholt hat, war ich schon weg. Der Gottesdienst is ja a um viertl achta anganga. Wir ham es ja net weit, zum Gotteshaus von St. Mauritius. Wehe jenen, die in schwerer Sünde sterben. Selig jene, die sich in deinem heiligsten Willen finden, denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun. Des is der Sonnengesang des heiligen Franziskus“, murmelte sie noch, dann klinkte sie sich aus dem Gespräch aus und starrte wieder auf den nicht vorhandenen Punkt auf dem Fußboden.

„Hm“, murmelte Gerald Fuchs, „interessant“, und richtete seinen Blick auf die Tochter des Hauses. „Und Sie, was haben Sie am Samstagabend gemacht?“

Chantal Hammer biss sich auf die Unterlippe und sah ihren Vater ganz kurz von der Seite an. „Ich war mit meinem Freund weg.“

„Ich hab dir doch scho so oft gsacht“, brach es aus Johann Hammer heraus, „dass du mit dem Kümmltürkn …“

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