Читать книгу Der verborgene Dämon. Roman онлайн
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Da ist das teils temperamentvolle, teils mürrische Geplapper Federicos zu vernehmen ist. Schon kommt vorn an der Straßeneinmündung der Rollstuhl um die Ecke. Recht langsam gehend redet Federico auf Lisha ein. Irgendetwas stimmt nicht. Die Weitsichtbrille habe ich nicht bei mir und so warte ich zuerst, bis die zwei näher kommen. Lisha wirkt zusammengesunken und weint. Ich zwinge meine Beine, der Schwiegertochter ein paar Meter entgegenzueilen. „Was ist los, Mädchen!?“
„Ach, Vater! Jamina muss heute noch zurück, kurz nach ihrem Abflug ist Tian schwer erkrankt!“
Ich beuge mich, soweit das mein Rücken zulässt, nach vorn und versuche, sie in den Arm zu nehmen. „Ja, wie kam denn … “
„Sie hat auf dem SPF-Kommunikator eine Nachricht über das russische Netz erhalten und dann Federico auf seinem Lokalmelder angerufen!“, schluchzt sie. Ich will ihr mein Taschentuch geben, stelle dabei aber fest, dass ich es in dem gebrauchten Zustand nicht würde anbieten können.
„Lass mal, geht schon!“ Sie weint leise und wischt sich mit dem Handrücken die Tränen vom Kinn. „Nicht mal Tschüss konnte ich ihr sagen.“