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Ich schaue ihr in die Augen und nicke.
„Die Frage war damals, ob die verbleibende Zeit ausreichen wird. Der Dämon fing bereits an, sich weiterzuentwickeln, und wurde dabei immer seltsamer und gefährlicher.“ Ich blicke einen langen Moment in die Runde und bitte dann Jamina: „Die Jüngste geht mal schnell hoch in mein Arbeitszimmer, da liegen auf dem Schreibtisch ein Tagebuch und meine Brille.“ Schon ist sie durch die Tür.
„Du schreibst Tagebuch, Vater? Das wusste ich gar nicht!“, wundert Gernot sich mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Na ja, das Schreiben war mein Plan für die nächste Zeit. Aber ein Tagebuch beantwortet keine Rückfragen und wenn wir hier schon mal beieinander sitzen … Ich weiß, dass wir Alten uns – wenigstens um eine Erklärung – nicht werden drücken dürfen. Sonst lernt ja niemand mehr was draus.“
„Hauptsache, der Methusalem langweilt uns nicht!“
„Schenk ein und wart‘s ab, Federico.“
In diesem Moment kommt Jamina zurück und geht langsamen Schrittes und bereits lesend in meine Richtung.