Читать книгу Experiment Ella онлайн
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Kalte hellblaue Augen musterten sie, als wäre sie eine seltene Spezies. Das allein bereitete ihr schon Unwohlsein. Aus seiner langen, gekrümmten Nase wuchsen borstige Haare. Der braune Pullover, den er über einer blauen Hose trug, sah aus, als hätte er ihn aus der Altkleidersammlung gezogen und machte ihn nicht sympathischer. Er war älter als ihr Vater und vermutlich einen Kopf kleiner als sie selbst. Sein aufmunterndes Lächeln wirkte aufgesetzt, und irgendwie bezweifelte sie, dass er ein Arzt war.
„Dann stelle ich mich mal kurz vor. Ich bin Markus Sauer, der Leiter dieser Einrichtung. Wenn du willst, darfst du mich Markus nennen.“ Wie kam er darauf, dass sie das wollte?
„Die Lage, in der du dich befindest, muss dich erschrecken!“, fuhr er unbeirrt fort. Sie glaubte, einen Hauch Mitgefühl darin mitschwingen zu hören. In ihrem Kopf hämmerte es unangenehm. Die Zusammenhänge wollten sich ihr nicht erschließen. Was war das für eine Einrichtung? Sie war nicht nur erschrocken, sondern panisch vor Angst. Wie kam sie hierher? Wer war er? Und was verdammt nochmal war passiert? Aber anstatt all diese Fragen an diesen Mann zu richten, brachte sie nur ein krächzendes „Was … passiert?“ hervor.