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„Du willst wissen, was passiert ist?“ Er grinste sie verschlagen an. „Eine gut durchdachte Entführung ist passiert“, beantwortete er die Frage, als wäre es eine logische und völlig normale Sache.

Plötzlich war sie hellwach. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Was wollte dieser kleine Widerling von ihr? Ihre Eltern waren nicht reich … er dachte doch nicht daran, sie zu vergewaltigen? Oder, wie es erst vor kurzem in der Zeitung gestanden hatte, als Sklavin halten? Eingesperrt in irgendwelchen Kellern … Menschenhandel - Organhandel, spann sie den Gedanken weiter. Sie zitterte unkontrolliert und verlor die Fassung. Plötzlich hatte sie das Gefühl zu fallen. Ein bodenloser Abgrund hatte sich vor ihr geöffnet und schien sie zu verschlucken. Sie fiel und fiel, konnte den Boden immer noch nicht unter ihren Füßen spüren. Irgendjemand schrie. Markerschütternd. Als ihr bewusst wurde, dass sie es war, holte sie Luft, saugte gierig den Sauerstoff in ihre Lungen und versuchte sich zu beruhigen. „Machen Sie mich los!“, schrie sie ihn mit unmenschlicher Stimme an. Die Fesseln wollten nicht nachgeben, egal wie stark oder fest sie daran zerrte, was sie noch mehr ihrer Beherrschung kostete. Es war diese ohnmächtige Wut, die ihr die Tränen in die Augen trieb. „Was wollen Sie von mir?“ Die Worte kamen jetzt flüssiger über ihre bebenden Lippen, denn mit voller Wucht war ihr Überlebenswille erwacht. Zu gern hätte sie ihm den Hals umgedreht.

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