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Ging doch. Okay, it‘s Showtime. Er streifte ihr die Träger von den Armen. Die Locken lösten sich aus ihrer Hochsteckfrisur und er zog nach und nach die Spangen aus ihrem Haar, bis sich ein Schleier über ihren Rücken ausbreitete. Sie hatte Mühe, ihm das Hemd über den Kopf zu zerren, weil sie die Knöpfe der Manschetten nicht geöffnet hatte. Nun war er gefangen. Er riss an den Ärmeln, bis der nasse Stoff nachgab und außerhalb der Duschwanne landete. Als ihre Zähne sich in seinen Hals gruben, zuckte er zusammen.

„Hey, bist du ein Vampir?“ War sie sauer auf ihn? So sehr er sich dagegen wappnete, sie machte ihn scharf wie Peperoni. Als dann auch noch ihre Fingernägel über seinen Rücken kratzten, war er kurz davor, die Beherrschung zu verlieren. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass es ihr Spaß machte, ihn zu foltern. Vermutlich war das die Revanche für den Kuss und die unfreiwillige Dusche. Je mehr er sich einredete, gegen derartige Berührungen gefeit zu sein, umso wackliger wurde seine Selbstbeherrschung. Spätestens, wenn sie die Knöpfe seiner Hose öffnete, wüsste sie, dass es ihn nicht kalt ließ. Er stellte den Brausekopf so ein, dass sie beide nicht mehr zu ertrinken drohten. Als sie ihren Mund an sein Ohr legte, musste er die Luft anhalten.

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