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Es gab ein munteres Hin-und-her-Gespringe auf dem Lichtkreis, eins vor, zwei zurück, zwei vor, eins vor, dann wieder zurück.
»Sie sollen sich nun wünschen, dass das Licht auf seiner Kreisbahn weiterspringt, am besten einmal ganz herum.«
Nichts dergleichen würde ich tun. »Und was tut der Apparat dabei?«
»Das müssen Sie nicht wissen. Sie müssen nur die Lichter in eine Umlaufrichtung wünschen.«
»Geht es nicht mehr, wenn ich es weiß?«
Derya Barzani schmunzelte. »Sie haben die Dinge gern unter Kontrolle, was? Nach meiner Erfahrung müssten Sie eine gewisse PK-Begabung haben.«
»Bitte, was?«
»PK, Psychokinese. Die unmögliche Aufgabe.«
»Es geht doch aber offenbar, oder?«
»Physikalisch geht es nicht. Der Zufallsgenerator basiert auf radioaktivem Zerfall.«
»Wie bei Schrödingers Katze. Immer diese Radioaktivität.«
Cipión stellte kurz die Ohren, ließ sie dann aber wieder fallen. Radioaktivität war ein Wort, das ihm nichts sagte.
»Früher«, erklärte Barzani, »hat man für PK-Versuche Würfel genommen. Man ließ sie durch eine mechanisch gesteuerte Klappe eine schiefe Ebene hinunterrollen und bat die Probanden, dass sie sich wünschten, dass beispielsweise immer eine Fünf falle. Nun sind Würfel aber nie völlig gleichmäßig gearbeitet, sie haben einen Drall und bevorzugen bestimmte Augenzahlen. Deshalb hat der deutsche Physiker Helmut Schmidt in den siebziger Jahren diese Maschine erfunden. Sie enthält Strontium 90. Im Prinzip funktionieren solche Zufallsgeneratoren so: Ein Geigerzähler misst den Zerfall. Wir kennen die Rate. Im Durchschnitt zerfällt beispielsweise ein Atom pro Sekunde. Das heißt aber nicht, dass in der konkret gemessenen Sekunde tatsächlich ein Atom zerfällt. Andererseits können auch zwei zerfallen.«