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»Ihr Journalisten immer!«, rief Barzani. Wobei ich schon zufrieden war, dass sie mich für eine Journalistin hielt. »Ihr verwechselt Akte X mit Wissenschaft. Mein Vater begreift das auch nie. Dabei ist es gar nicht so schwierig. Bei uns geht es um … Aber das sollen Sie jetzt selber sehen. Und …« Sie wandte sich noch mal um. »Frau Motzer, seien Sie so gut und suchen Sie bitte die Kontaktdaten von unserm Héctor in Spanien heraus.«

Desirée zog die linke Braue hoch. »Wieso … er …«

»Bitte, Frau Motzer! Und geben Sie die Adresse nachher Frau Nerz.«

Eine Wolke fiel in die Sommerhimmelaugen. Etwas kippte. Aber ich hatte keine Zeit zu verweilen. Ich musste Derya Barzani und ihrem Rosenduft folgen. Die Reste des Polizeisiegels klebten an der Tür von Rosenfelds Büro. Alle anderen Türen standen offen. Während Cipión alles anschauen dackelte, bog Barzani ins »Labor 2« ab.

Im Winter hatte um diese Tageszeit die Sonne knallig in den straßenseitigen Räumen gestanden, jetzt fiel das Licht steiler und benetzte nur ein schmales Rechteck unter den Fenstern. Der Raum sah ansonsten aus wie ein aus spärlichen Spenden zusammengemöbeltes Wohnzimmer, aber mit einem Strauß Blumen in einer Vase.

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