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»Sozialgeräusche. Und wie war dein Tag?«

»Lisa«, sagte er. »Was in drei Teufels Namen soll das werden?«

»Immerhin weiß ich nun, dass ich eine PK-Begabung habe. Ich bin schon fast fahruntüchtig.«

»Schön für dich.«

»Weiß ich noch nicht, Richard. Mein Schicksal bekommt einen ganz anderen Unsinn, wenn ich annehme, ich hätte es selbst verursacht. Das heißt, man verursacht es ja nicht, man ist nur dabei, wenn es passiert, und wenn man nicht dabei wäre, würde es nicht passieren. Verstehst du das?«

»Nein«, sagte er leicht besorgt. »Alles in Ordnung bei dir?«

Wann war je irgendwas in Ordnung bei mir? »Ich möchte mit dir nach Neuschwanstein fahren, Richard.«

Ich hörte ihn atmen. »Okay, wenn dir das so wichtig ist.«

Ich verschluckte mich vor Überraschung. »Wann?«

Zwei Tage später verhaftete man in einem transsilvanischen Dorf zwei Brüder, bei denen sich Spuren des verwendeten Sprengstoffs fanden. Der Gute Tag berichtete, sie hätten gestanden, dass sie zusammen mit einem Cousin aus einem Nachbardorf den Überfall auf den Gefangenentransport in Stuttgart begangen hatten. Den Auftrag hätten sie Anfang Februar über einen Kontakt aus dem kriminellen Milieu erhalten, zusammen mit einer Anzahlung von 30 000 Euro. Bei Ablieferung des Befreiten hätten sie dasselbe noch einmal bekommen sollen. Über den Mann, den sie befreien sollten, hätten sie nichts gewusst. Sie hätten ihn in einem Transporter über die tschechische Grenze bringen und dort auf einem Parkplatz stehen lassen sollen. Nachdem das alles nicht geklappt habe, seien sie zurück in ihr Dorf Viestea de Sus gefahren.

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