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Sofort Erfolg hatte ich mit Kitty zu Salm-Kyrburg. Sie erklärte sich bereit, uns mit ihren Leuten zu einer PU zu Tourismusbedingungen ins Schloss Neuschwanstein zu begleiten, vorausgesetzt, ich übernähme die Kosten von Anreise, Parkplatz, Eintritt und Verpflegung. »Und Sie müssen die Eintrittskarten vorbestellen, sonst müssen wir zwei Stunden anstehen.« Ich guckte mir die Internetseite an. Es würde teuer, wenn ich Meisner, den LOStA Krautter, die junge Staatsanwältin Nadja Locher und Roswita Kallweit überreden konnte mitzukommen. Aber waren sie wirklich nötig? Lieber hätte ich Dr. Derya Barzani dabeigehabt – keine Ahnung, warum. Und wie brachte ich das den Leuten bei?

Ich begab mich zur inneren Klärung ins Fitnessstudio. Mit Rücksicht auf die ziependen Narben meiner Schussverletzung hatte ich erst vor anderthalb Monaten wieder angefangen, Judo zu trainieren. Und noch immer fehlten mir Kraft und Ausdauer. In dem Weiber-Studio meines Vertrauens waren die Rudergeräte nicht beliebt. Es gab fünfundzwanzig Crosstrainer, zwanzig Fahrräder und fünfzehn Laufbänder, aber nur zwei Rudergeräte. Dünne Mädchen wackelten sich auf den Steppern die Pobacken ab, dicke saßen auf den Rädern. Mit vier Ave Maria von Nina Hagen ruderte ich mich in den Rausch. Das waren 24 Minuten und fünfeinhalb Kilometer. Der Buena Vista Social Club half danach weiter mit Chan Chan, Orguellecida und Candela. Dann noch mal alles von vorn.

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