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„Tun Sie das! Man sollte das eigentlich fotografieren. Schliesslich könnte es ja tatsächlich ein grosses Kunstwerk sein. Wenn Sie recht haben sollten, dann wird das irgendwann mal sehr wertvoll.“

„Das Foto?“

„Ja – womöglich. Das Gesamtwerk an sich ist ja vergänglich. Der tote Fisch wird gefressen, das Grünzeug wird vom Wind runter geweht und der Stein wird von irgendjemandem von der Bank geschubst. Das war es dann mit dem Kunstwerk. Es gibt ja sogar Künstler, die bauen was aus Sand oder im Winter aus Eis, und bei der nächsten Flut oder im Frühjahr ist dann alles wieder weg. Das wäre dann ein Abbild für die Vergänglichkeit von allem Irdischen, sagen sie mit voller Überzeugung. Ein Foto bleibt.“

„Es wäre natürlich auch möglich, dass das Ganze einfach nur ein ganz grosser Quatsch ist.“

„Trotzdem, ein Foto wäre nicht schlecht.“

„Das machen wir, wir fotografieren das, wir haben einen kleinen Fotoapparat dabei. Und wer weiss, vielleicht sollte man der Polizei doch einen Hinweis geben. Tote Fische sind nach Artemidoro‘s Traumdeutung Hinweise auf eine verlorene Hoffnung oder auch auf eine grosse Enttäuschung. Vielleicht will irgendjemand etwas damit sagen, irgendein Signal geben.“

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