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Steine geben uns Schutz und Sicherheit. Wir bauen unsere Häuser mit Steinen und sind somit vor Wind und Wetter geschützt. Die Chinesen haben mit ganz vielen Steinen ihren Staat geschützt, die chinesische Mauer ist weltbekannt. Ein mächtiger Steinwall der Kelten heisst Hunnenring, obwohl er nichts mit den Hunnen zu tun hatte. Auch auf dem kann man heute noch herumgehen. Das sind – genau wie das Bauen von Burgen – Beispiele eines eher passiven Einsatzes von Steinen.

Es gab aber auch immer schon den aktiven Einsatz von Steinen. Mit Steinen wurden Kriege entschieden. Steine auf Feinde zu werfen, war eine beliebte Beschäftigung, entweder zum Angriff mit Hilfe von grossen Steinschleudern, oder zur Abwehr von der Burg aus hinunter auf die Köpfe der Angreifer. Dieses Hobby wurde über Jahrhunderte hinweg gepflegt. Lieb gewordene Gewohnheiten gibt man eben nicht so schnell auf. Besonders originell ist Steine schleudern aber nicht, das hat der kleine David schon ganz früh gemacht.

Steine sind für Menschen so wichtig, dass wir eine entwicklungsgeschichtliche Epoche der Menschheit als Steinzeit bezeichnen. Ohne diese Steinzeit würde unser Leben vermutlich ganz anders aussehen. Wichtige Modetrends wurden damals gesetzt und nur exklusive Materialien wie Leder und Felle kamen zum Einsatz – oft schon mit einer schicken Kapuze. Künstlerisch gesehen kamen die ersten Graffitis in Mode, schlaue Werkzeuge wurden erdacht und das Feuer verbreitete Behaglichkeit und war hilfreich bei der Zubereitung der Nahrung. Die Steinzeit ging nicht deshalb zu Ende, weil die Steine knapp wurden, sagen Ölzeitkritiker, sondern weil wir als Spezies lernfähig wären, behaupten sie.

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