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»Das ist doch klar, er will sich schützen! Das Problem sind die Artikel in der deutschen Presse über die Vorgänge in Panama. Die lösen überall große Verunsicherung aus, denn wer weiß schon, was sie nach sich ziehen werden.« Er blieb beim Fenster stehen und schaute nachdenklich hinaus. »Ich habe Kurkov schon vor längerer Zeit gewarnt, aber anscheinend wollte er nicht wahrhaben, dass seine Bank davon auch betroffen sein könnte.«

»Und dieser Sergej ist einfältig genug zu glauben, wenn er die ganzen Unterlagen offen an die Staatssicherheit schickt, gibt es keinen Grund mehr ihn zu verfolgen?«

»Zumindest bietet er sich damit dem Kreml als Kronzeuge an und nur durch Glück sind die Dokumente dort nicht gelandet!«

Im hinteren Teil des halbdunklen Raumes stand ein knochiger älterer Mann mit schütterem Haar und Goldrandbrille auf. Er war dem Gespräch bisher scheinbar unbeteiligt gefolgt. Als er sich erhob, verstummten die Anwesenden. Er kam gemessenen Schritts näher und blickte in die Runde.

»Wir sollten nicht weiter auf glückliche Zufälle hoffen.« Seine Stimme war leise, aber von einer Bestimmtheit, die keinen Widerspruch zuließ. »Es wird Zeit, dass wir daran denken, die Beziehung zu Kurkov aufzugeben. Seine Bank ist durch die Presseberichte in Misskredit geraten und ich bin sicher, die Staatsanwaltschaft in Estland wird demnächst gezwungen sein, Ermittlungen gegen ihn einzuleiten – allein schon um das Gesicht zu wahren. Und dann wäre der Weg bis zu uns nicht mehr weit.«

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