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»Da muss ich Genaschenko leider recht geben«, pflichtete der im dunkelblauen Anzug, der noch immer beim Fenster stand, bei. »Die Verbindung ist dadurch äußerst heikel geworden und die Gefahr, trotz aller Vorsicht mit hineingezogen zu werden, könnte groß sein.«

»Probleme, die wir vermeiden werden«, setzte der Alte noch hinzu.

Obwohl den Anwesenden im Raum mit einem Schlag klar wurde, dass durch eine Trennung von der Bank mehrere hundert Millionen an Investitionen verloren gingen, stimmten alle ohne Ausnahme zu. Nicht einmal die beiden Jungen wagten eine gegenteilige Bemerkung. Genaschenko wirkte zufrieden. Die Verbindung mit dieser Bank in Estland und ihrem selbstherrlichen Besitzer war ihm schon immer ein Dorn im Auge gewesen. Alle wussten das, auch wenn er sich nie darüber geäußert hatte. Nun sah er die anderen missbilligend an.

»Man sieht, ihr hättet meinen Rat befolgen sollen, euer Geld dort abzuziehen oder – so wie ich – am besten gar keine Geschäfte, mit diesem Plut zu machen.«

Es war schlagartig totenstill im Sitzungszimmer. Das Wort, das der Alte verwendet hatte, bedeutete zwar nur so viel wie Gangster, aber es war in ihren Kreisen die Bezeichnung für jemanden, der die eigenen Leute betrog und deshalb als ehrlos galt.

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