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»Wie Sie empfohlen haben«, sagte Peter.

Niemals, dachte Richard. Ich? Schliemann?

»Die Aufzeichnungen über die Ausgrabung von Troja.«

»Schliemann war ein Visionär«, antwortete Richard höflich. So weit kam es noch, dass er Schliemann empfahl. Schliemann hatte Troja entdeckt, ohne zuvor einen Historiker um Erlaubnis zu fragen, daher ignorierten Historiker ihn ebenfalls. Außerdem: Wer Schliemann las, glaubte am Ende auch an UFOs. Oder an Atlantis. Richard bückte sich und kramte in der Jutetasche, die er neben seinem Sessel auf dem Perserteppich abgestellt hatte.

»Sie wissen schon, die eulenköpfige Vase. Sie sagten, ich sollte mich absichern. Die Quellen prüfen. In der Chronologie zurückgehen.«

»Und da sind Sie gleich bis zu den Anfängen der Zivilisation gegangen«, murmelte Richard.

»Den Anfängen der Archäologie«, verbesserte Peter und begann eine Zusammenfassung des Schliemann’schen Grabungsberichts von Troja. Inzwischen nahm Richard sein Paket aus der Tasche. Er wusste genau, was er gesagt hatte: Vergessen Sie die eulenköpfige Vase, das hatte er gesagt. Die such ich nicht. Er war ja wirklich ein Ass in seinem Fach, und er war auch bereit, einiges fürs Geld zu tun, doch ein Artefakt mit eingebautem Wegweiser nach Atlantis konnte selbst er nicht finden. Dieses Ding existierte nur in der Vorstellung einiger Spinner, und Richard würde den Teufel tun und öffentlich danach fahnden. Wenn er seine Kontakte missbrauchte, um einem Phantom nachzujagen, würde ihn bald überhaupt niemand mehr ernst nehmen. Leider aber wollte sein treuester Kunde durchaus Indiana Jones spielen: »… die drei Papyri befinden sich dem Bericht zufolge in den Kellern der Eremitage von St. Petersburg. Wenn wir die Schriften finden würden, wäre das eine Sensation. Erstens wäre ­Platos Atlantis-Bericht nach Jahrtausenden endlich bestätigt, und zweitens enthalten sie mit Sicherheit auch wertvolle Hinweise auf die Vase.«

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