Читать книгу Loverboy. Frank-Rothe-Krimi 2 онлайн
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Und jetzt war der Vogel ausgeflogen.
Carel stand im Schatten eines Hauseingangs und beobachtete die gegenüberliegenden Fenster, hinter denen er Zaschas Wohnung vermutete. Er tätigte mehrere Anrufe, die ergebnislos blieben. Niemand aus der Szene konnte oder wollte ihm sagen, wo Zascha steckte. Es half nichts, er musste über die aktuelle Situation Meldung machen. Einen Moment lang starrte er auf das Smartphone in seiner Hand und verfluchte sich. Er wollte nicht anrufen und tat es doch. Auf keinen Fall würde er zugeben, dass er einen Fehler gemacht hatte.
Während es auf der anderen Seite klingelte, rang er mit sich, spielte Möglichkeiten durch, überlegte, ob er auflegen sollte. Das Gespräch nicht zu führen bedeutete, nicht zugeben zu müssen, dass ihm Zascha entwischt war. Am liebsten hätte er die Augen davor verschlossen und so getan, als ob nichts passiert wäre. Aber es ließ sich nicht leugnen. Zascha musste ihm auf die Schliche gekommen sein.
Auf der anderen Seite meldete sich eine Stimme. Ungeduldig und kurz angebunden. Carel hasste es, wenn sie kurz angebunden klang. Diese Situation zementierte geradezu sein Gefühl der Unzulänglichkeit.